Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2017 Aus der Generalversammlung
Arnbruck. Auch wenn das Geschäftsjahr 2017 nicht so anstrengend und ereignisreich war wie 2016 mit der Einweihung der renovierten und erweiterten Rettungswache, verging kein Tag, an dem die Bergwacht
nicht hätte gerüstet sein müssen für Notfälle. Am Samstag besuchten die Bergwachtmitglieder zuerst den Vorabendgottesdienst in der Pfarrkirche und gedachten der verstorbenen Mitglieder, insbesondere
des Gründungsmitglieds Wilfried Janich. In seiner Ansprache dankte Pfarrer Josef Gallmeier für die €žpraktizierte Nächstenliebe. Die Generalversammlung fand beim Dorfwirt statt.
Sepp Hutter zählte in seinem Rechenschaftsbericht eine lange Liste von Besuchen von Veranstaltungen, Festen, Besprechungen und Sitzungen auf, bei denen die Bergwacht präsent war. Man sorgte bei der Bergmesse am Mühlriegel fürs leibliche Wohl der vielen Besucher, beteiligte sich am Kinderferienprogramm im Sommer und am Weihnachtsmarkt mit einem Stand. Im Sommer hielt man ein Fest am Dorfplatz. Der Jahresausflug führte in die Alpen auf die Palagruppe in Südtirol. Hutter nannte 38 Mitglieder, davon 15 Anwärter, zehn Frauen und acht Einsatzleiter, plus 32 Förderer. Hutter: natürlich stand 2017 auch die Aus- und Fortbildung im Vordergrund: Markus Lang und Janine Rosenblatt nahmen am Eignungstest Winter teil, Andreas Brückl, Michael Egner, Janine Rosenblatt und Markus Lang an der Grundausbildung Luftrettung, Michael Egner am Kurs Notfallmedizin. Am SIM-Training beteiligten sich Joachim Müller, Sebastian Weps, Adrian Gruber, Wolfgang Kuchler, Willi Tremmel und Sepp Hutter. Adrian Gruber absolvierte erfolgreich die Prüfungen Einsatzleiter Winter, Einsatzleiter Sommer und Einsatzleiter Zentral. 2017 liefen insgesamt 1352 Dienststunden auf für den Winterdienst an Eck und Riedlberg, für SAN-Dienste, Kinderferienprogramm und Skiwachtdienst. Für die 44 Einsätze, davon zwei Hubschraubereinsätze, leistete die Bergwacht 181 Einsatzstunden. Drei Rodler und eine gestürzte Person waren im Winter 2017 zu bergen, es fanden fünf Suchaktionen statt, Hilfe für verletzte Wanderer, Kletterer und Mountainbiker wurde geleistet, bei einem Waldbrand am Osser rückte man mit dem Kerosintank-Anhänger an und bei der Chamer Hütte war ein anaphylaktischer Schock zu versorgen. Für Kassier Regina Holzapfel erstattete Josef Hutter den Kassenbericht; die Revisoren Wolfgang Nachreiner und Willi Tremmel bescheinigten ihr eine einwandfreie Führung der Finanzen, so dass einstimmig Entlastung erfolgte. Geräte- und Fahrzeugwart sowie der Hüttenwart konnten nicht anwesend sein. Naturschutzwartin Ute Stoiber berichtete kurz und Ausbildungsleiter Adrian Gruber sprach allen großes Lob aus, die Prüfungen absolviert hatten. Bergwacht-Regionalleiter Robert Heilig (Deggendorf) lobte die geleistete Arbeit und hob vor allem den hohen Ausbildungsstand hervor: €žWir wollen schnell und wirksam helfen, aber auch wieder unbeschadet von unseren Einsätzen zurückkehren. In ihren Grußworten zeigten sich Bürgermeister Hermann Brandl und Drachselsrieds 2. Bürgermeister Egon Probst heraus beeindruckt und würdigten die Einsatzbereitschaft und das Engagement der Bergwacht. In seiner Vorschau kündigte Bereitschaftsleiter Sepp Hutter an, dass man künftig kein eigenes Gartenfest mehr veranstalten werde, €žweil die Verpflichtungen das ganze Jahr über unsere Zeit beanspruchen, auch der Aufwand zu groß und der Ertrag zu gering ist. Dies sei mit der gesamten Vorstandschaft abgesprochen. Eine besondere Ehrung erhielt Sebastian Weps nicht nur für seine langjährige Treue zur Bergwacht (Mitglied seit dem 14. Lebensjahr), sondern vor allem für seine Leistungen als Ausbildungsleiter von 2012 bis 2017: Er erhielt die silberne Ehrennadel des Bayer. Roten Kreuzes. Text Hans Weiß PNP Bericht
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